Decoding Stress – ein interdisziplinärer Analyseansatz zur Identifikation Stress auslösender Faktoren für den urbanen Rad- und Fußverkehr

Haug, Nina and Zeile, Peter and Neppl, Markus (2024) Decoding Stress – ein interdisziplinärer Analyseansatz zur Identifikation Stress auslösender Faktoren für den urbanen Rad- und Fußverkehr. KEEP ON PLANNING FOR THE REAL WORLD. Climate Change calls for Nature-based Solutions and Smart Technologies. Proceedings of REAL CORP 2024, 29th International Conference on Urban Development, Regional Planning and Information Society. pp. 159-170. ISSN 2521-3938

Text (Decoding Stress – ein interdisziplinärer Analyseansatz zur Identifikation Stress auslösender Faktoren für den urbanen Rad- und Fußverkehr) CORP2024_11.pdf - Published Version Download (1MB)

Abstract

Wie nehmen wir Stadträume wahr, wenn wir mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind? An welchen Orten in der Stadt fühlen wir uns wohl, respektive unwohl und gestresst? Welche spezifischen Faktoren beeinflussen dabei unsere Emotionen? Und vor allem: Mit welchen Methoden können diese Einflussfaktoren entschlüsselt werden? Ausgehend von den Emo-Cycling-Stressmessungen der Urban Emotions Initiative (Zeile et al., 2014). untersucht die Studie „Decoding Stress“ auffallende Stress-Hotspots für Radfahrende im urbanen Kontext. Im Fokus steht dabei die Entwicklung eines interdisziplinären und multimodalen Analyseansatzes zur Erweiterung der Stressorenanalyse. Neben diversen digitalen Analysemethoden beschäftigt sich der vorgestellte Forschungsansatz dabei intensiv mit der Erweiterung der Methodik um einen bislang vorwiegend im Bereich der Architektur und Stadtplanung bekannten, „analogen“ Werkzeugkasten (Eckart, 2014). Mithilfe dieses Methodenmix erprobt die Studie einen holistischen Analyseansatz, der erstmals quantifizierbare „harte“ Faktoren und qualifizierbare „weiche“ Faktoren gleichermaßen berücksichtigt. Die gewonnenen Erkenntnisse leisten einen Beitrag dazu, die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Stadt- und Verkehrsplanung zu fördern und gemeinsame Lösungsansätze für qualitätsvolle und menschengerechte öffentliche Stadträume zu erarbeiten. In diesem Beitrag werden die im Jahr 2023 durchgeführten Stressorenanalysen aus den vier Fallstudien in den Untersuchungsstädten Karlsruhe und Osnabrück vorgestellt und miteinander verglichen. Dabei werden die angeführten Analysen einerseits inhaltlich hinsichtlich erster gewonnener Erkenntnisse ausgewertet und andererseits die angewandte Methodik evaluiert und hinsichtlich einer möglichen Weiterentwicklung geprüft.

Item Type:	Article
Uncontrolled Keywords:	Emotion Sensing, aktive Mobilität, Stressforschung, Stadtwahrnehmung, Stadtplanung
Subjects:	H Social Sciences > HD Industries. Land use. Labor H Social Sciences > HE Transportation and Communications H Social Sciences > HM Sociology Q Science > QA Mathematics > QA76 Computer software
Depositing User:	REAL CORP Administrator
Date Deposited:	25 Apr 2024 19:15
Last Modified:	25 Apr 2024 19:15
URI:	http://repository.corp.at/id/eprint/1083

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