EmoVision – Potenziale von EmoMapping in der räumlichen Planung

Wilhelm, Johann and Broschart, Daniel and Zeile, Peter (2015) EmoVision – Potenziale von EmoMapping in der räumlichen Planung. REAL CORP 2015. PLAN TOGETHER – RIGHT NOW – OVERALL. From Vision to Reality for Vibrant Cities and Regions. Proceedings of 20th International Conference on Urban Planning, Regional Development and Information Society. pp. 261-270.

[img]
Preview
Text (EmoVision – Potenziale von EmoMapping in der räumlichen Planung)
CORP2015_20.pdf - Published Version

Download (1MB) | Preview
Official URL: http://www.corp.at

Abstract

Nicht nur die Geschwindigkeit der Entwicklungen im technologischen Bereich nimmt immer mehr zu, sondern auch der Einfluss, den diese Entwicklungen auf den Lebensalltag haben. Der technische Fortschritt verändert damit auch zunehmend die Disziplin der räumlichen Planung. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung des Internets, das mittlerweile in der dritten Evolutionsstufe (Web 3.0) angekommen ist und einen stetig wachsenden Anteil an verorteten Informationen bietet. Daher ist es naheliegend, dass diese Stufe auch Geoweb genannt wird. Mit diesem Umstand verbunden, leisten gegenwärtig internetfähige Mobilgeräte – wie die Smartphones – ihren Beitrag zur Gestaltung des Alltags, ganz im Sinne des Ubiquitous Computing bzw. dem Internet of Things. Somit trägt fast jeder Mensch mittlerweile ein mit Sensoren ausgestattetes Gerät mit sich, das über GPS-Ortung verfügt. Für die Raumplanung eröffnet dieser Umstand neue Möglichkeiten und Potentiale der Datengewinnung und –analyse, welche unter den Begriff Raumsensorik fallen. Einen Schritt weiter geht die Humansensorik im Kontext der räumlichen Planung. Sie nutzt den Menschen selbst als Sensor, z. B. indem sie seine Emotionen erfasst und verortet. Mit ihrer Hilfe kann man die emotionale Wirkung der Umwelt auf den Menschen erforschen. Diese Technik wird EmoMapping genannt und lässt sich in induktive und deduktive Prozesse unterteilen. In der räumlichen Planung lässt sich diese Methode auf verschiedene Art und Weise einsetzen, z. B. zur Analyse von Verkehrsinfrastruktur, der Wirkung von städtischer und natürlicher Umwelt auf den Menschen oder sogar die emotionalen Einflüsse der Umgebung auf das Kaufverhalten eines Kunden in der Innenstadt oder in einem Kaufhaus. Diese Arbeit gibt einen Überblick über das Thema EmoMapping und beleuchtet die Möglichkeiten und Potentiale des Einsatzes dieser Methode in der räumlichen Planung.

Item Type: Article
Uncontrolled Keywords: EmoVision, emotionale Stadtkartierung, Kartographie, Humansensorik, Emo Mapping
Subjects: H Social Sciences > HD Industries. Land use. Labor
H Social Sciences > HM Sociology
Q Science > QA Mathematics > QA76 Computer software
Depositing User: REAL CORP Administrator
Date Deposited: 14 Mar 2016 08:56
Last Modified: 14 Mar 2016 08:56
URI: http://repository.corp.at/id/eprint/13

Actions (login required)

View Item View Item