Mandl, Bettina and Zimmermann-Janschitz, Susanne (2014) Smarter Cities – Ein Modell lebenswerter Städte. REAL CORP 2014 – PLAN IT SMART! Clever Solutions for Smart Cities. Proceedings of 19th International Conference on Urban Planning, Regional Development and Information Society. pp. 611-620.
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Text (Smarter Cities – Ein Modell lebenswerter Städte)
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Abstract
Städte der Zukunft haben komplexe und systemische Herausforderungen wie Bevölkerungswachstum, Umweltprobleme, die Gewährleistung von flächendeckender Ver- und Entsorgung bei einer Verknappung der Ressourcen sowie gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu bewältigen. Häufig fällt in diesem Zusammenhang die Forderung nach einer Entwicklung zu „Smarter Cities“. Doch was steckt hinter dem Begriff „Smart City“, der mittlerweile zu einem „Trendwort“ geworden ist? Was zeichnet eine „Smart City“ aus? Und vor allem: Wie und in welchen Bereichen müssen sich Städte weiterentwickeln, damit sie zu „smarter“ Cities werden können? Aufgrund der vielfältigen Herausforderungen und der Komplexität des Systems Stadt, ist es erforderlich, Prozesse in Smart Cities aufeinander abzustimmen und zu koordinieren. Neben der Infrastrukturversorgung (Energie, Verkehr, Ver- und Entsorgung, Informations- und Kommunikationstechnologien, etc.) besteht auch in den Bereichen Lebensqualität und Umwelt, Wirtschaft und Forschung sowie Verwaltung Abstimmungsbedarf. Oft wird Smart City aufgrund der Technologieorientierung der Gesellschaft mit dem Einsatz neuer Technologien in den Bereichen Energie, Mobilität und Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) gleichgesetzt. In diesem Kontext werden vielfach (technische) Systeme entwickelt, die weder angenommen werden noch den gewünschten Erfolg erzielen können. Daher ist es wichtig, nicht nur technologische Voraussetzungen für Smart Cities zu schaffen, sondern auch regulatorische sowie gesellschaftliche und soziale Fragestellungen mit einzubinden. Diese Ausweitung des Entwicklungsansatzes folgt darüber hinaus dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Ausgehend von einer Begriffsdefinition bzw. -abgrenzung der Smart City entwickelt diese Arbeit ein Modell, das den Prozess der Weiterentwicklung einer Stadt zu einer Smart City skizziert. Das „Smarter City Modell“ resultiert aus einem komplexen Zugang, der Wechselwirkungen und Einflüsse von Akteuren und deren Handlungsfeldern in einem städtischen Entwicklungsprozess beleuchtet. Durch iterative Prozesse wurden Experteninterviews, Fallbeispiele und einschlägige Literatur in die Modellentwicklung integriert. Neben diesen Faktoren spielen auch technische, gesellschaftliche und regulatorische Voraussetzungen und ihre Wechselwirkungen eine zentrale Rolle. Das resultierende Wissen führt zu einer integrativen Formulierung von Herausforderungen, Neuabgrenzung von Handlungsfeldern sowie zur Definition von Voraussetzungen für Smart Cities.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | modell, smarter cities, systemmodell, voraussetzungen, iterative prozesse |
Subjects: | G Geography. Anthropology. Recreation > GE Environmental Sciences H Social Sciences > H Social Sciences (General) T Technology > T Technology (General) |
Depositing User: | REAL CORP Administrator |
Date Deposited: | 27 Jul 2016 14:00 |
Last Modified: | 27 Jul 2016 14:00 |
URI: | http://repository.corp.at/id/eprint/270 |
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