Knoll, Bente (2014) Daten, Informationen und Wissen zu Alltagswegen – eine Voraussetzung für Smart Cities?! REAL CORP 2014 – PLAN IT SMART! Clever Solutions for Smart Cities. Proceedings of 19th International Conference on Urban Planning, Regional Development and Information Society. pp. 839-843.
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Text (Daten, Informationen und Wissen zu Alltagswegen – eine Voraussetzung für Smart Cities?!)
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Abstract
Daten-, Informations- und Wissensinfrastrukturen stellen das Rückgrat von Smart Cities dar. Gerade für die Verkehrsplanung und die Entwicklung von smarten Mobilitätsangeboten und -dienstleistungen sind diese Daten-, Informations- und Wissensbestände eine wesentliche Grundvoraussetzung. „Die Grundlage jeder abgesicherten Planung bilden fundierte, methodisch einwandfrei entwickelte und durchgeführte Erhebungen zur Verkehrsnachfrage.“ (Steierwald et al., 2005, 80) In der gängigen Verkehrsplanung werden immer wieder sogenannte Kennziffern, wie der Pkw-Besitz, die Pkw-Verfügbarkeit, manchmal auch der Zeitkarten-Besitz und die Verkehrsmittelwahl, der sogenannte Modal Split, sowie vorab definierte Wegezwecke zur Beschreibung des Mobilitätsverhaltens von Menschen herangezogen. Um diese Kennziffern zu erhalten, gilt – gemäß der gängigen Lehrmeinung – zurzeit die Haushaltsbefragung (durchgeführt als standardisierte quantitative Befragung mittels Papier, Telefon oder Web) als das zuverlässigste Erhebungsverfahren im Rahmen der Verkehrsplanung. Bei Haushaltsbefragungen zum Verkehrsverhalten werden die außerhäuslichen Aktivitäten und Wege aller im Haushalt lebenden Personen, meist über 6 Jahren, von ausgewählten Stichprobenhaushalten zu einer bestimmten Zeit (Stichtag oder über einen längeren Zeitraum) mittels Fragebogen erfasst. Im Regelfall werden Daten und Informationen zum werktäglichen und sonntäglichen Verkehrsverhalten von Personen erhoben. Die Erhebungseinheit ist der Haushalt, das heißt, die Befragungsunterlagen werden an die Haushaltsadresse für alle Haushaltsmitglieder verschickt, Untersuchungseinheit ist die individuelle Person. In der Verkehrsplanung wird jede Ortsveränderung zu einem eindeutigen Zweck, die innerhalb eines öffentlichen Verkehrsraums zu Fuß, mit einem oder mehreren Verkehrsmitteln stattfindet, als Weg bezeichnet.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | Alltagswege, Daten, Mobilität, Mobilitätsentscheidungen, smart city |
Subjects: | H Social Sciences > H Social Sciences (General) H Social Sciences > HA Statistics H Social Sciences > HE Transportation and Communications |
Depositing User: | REAL CORP Administrator |
Date Deposited: | 27 Jul 2016 15:16 |
Last Modified: | 27 Jul 2016 15:16 |
URI: | http://repository.corp.at/id/eprint/275 |
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